Da sich die Weltraumsimulation X Rebirth, vom deutschen Entwicklungsstudio Egosoft, seit kurzer Zeit in einer öffentlichen Linux-Alphaphase befindet, möchten wir euch hier über den aktuellen technischen Stand informieren. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Egosoft für die Bereitstellung des Testmusters!

Nach vollständiger Veröffentlichung des Spiels für Linux, wird es auf unserer Seite auch einen umfangreicheren Test geben. X Rebirth verfügt nun seit dem 12. März über eine öffentliche Alpha-Version für Linux. Hier soll erst einmal nur auf technische Aspekte der Alpha-Version eingegangen werden.

Aktueller Stand der Technik

Anfangs gab es auf dem Testsystem – Intel Core i5 mit GeForce 640M LE 1GB und 4GB Arbeitsspeicher – noch starke Einbrüche der Framerate. Diese wurden allerdings mit einem Patch, welcher nur ein paar Tage nach Veröffentlichung über Steam verteilt wurde, behoben.

Das Spiel läuft auf oben genanntem System in nativer Auflösung von 1366×768 Pixeln und mittlerer Grafikqualität meist mit knapp über 30 Frames pro Sekunde. Leichte Einbrüche gibt es, wenn z.B. Weltraumstationen angeflogen werden und man diese aus der Nähe betrachtet. Hier bewegt sich die Framerate im hohen 20er-Bereich und fühlt sich immer noch spielbar an. Grafikfehler zu keiner Zeit aufgefallen.

Beim Besuch von Stationen gab es leichte Framerateeinbrüche auf unserem Testsystem.
Beim Besuch von Stationen gibt es leichte Framerateeinbrüche auf unserem Testsystem.

Soundtechnisch sind beim Spielen keine Probleme aufgefallen. Alles hörte sich so an, wie man es von einem Spiel der X-Serie erwarten würde.

Es konnten während des gesamten Testzeitraumes keine Abstürze festgestellt werden. Allerdings gab es bei Weltraumkämpfen das Phänomen, dass manch gegnerisches Schiff leicht merkwürdig durchs All zuckte. Da der Vergleich zur Windows-Version fehlt, kann hier von einem Bug ausgegangen werden.

Wer den aktuellen Stand der Entwicklung etwas weiter verfolgen möchte oder direkt Fragen an einen beteiligten Entwickler hat, kann dies gerne über den passenden Forumseintrag bei Egosoft tun.

Fazit

Die Truppe von Egosoft scheint sich bei der Portierung zu Linux keine Schnitzer geleistet zu haben. Der aktuelle Stand macht bereits einen recht soliden Eindruck und lädt interessierte Weltraumfreunde zum ausgiebigen Erkunden des X-Universums ein.

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Meine ersten Linuxerfahrungen konnte ich vor Jahren mit einer alten Suse Linux Edition machen. Seit Anfang 2014 bin ich nun privat komplett zu Linux umgestiegen und habe es seitdem nicht bereut. Beruflich bin ich als Entwickler im SAP-Umfeld unterwegs und habe dort teilweise auch mit Linux-Servern zu tun.

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