Virtual Basement LLC haben ihren 3rd-Person Team-Shooter nun auch für Linux veröffentlicht. Als Spielzeug-Soldat verwandelt ihr das Kinderzimmer und andere Umgebungen in ein Schlachtfeld. Dabei stehen zehn verschiedene Modi zu Auswahl.

Im Multiplayer-Shooter «The Mean Greens – Plastic Warfare» verkörpert ihr die Rolle eines kleinen Plastik-Soldaten und kämpft in Teams aus fünf Spielern auf 10 verschiedenen Maps gegeneinander. Als Mitglied von Team «Green» oder Team «Tan» könnt ihr aus sechs verschiedenen Waffen wählen, die ihr im Kampf mit euren Kontrahenten zu eurem Vorteil nutzen müsst.

Die Gefechte führen euch unter anderem in eine Badewanne mit Quietscheentchen und einem Oktopus, in ein Aquarium, in eine Küche und natürlich ins obligatorische Kinderzimmer. Dort müsst ihr dann im Modus King of the Hill eine mit Legosteinen markierte «Burg» verteidigen, aus der euch das gegnerische Team wieder vertreiben muss, um selbst diesen Platz für sich zu beanspruchen. Während ihr versucht, die Mitte der Karte zu erreichen, führen euch Eure Wege über eine Rennbahn, Xylophone, Bauklötze und Spielkarten.

Erwähnenswert sind auch ein paar besondere Maps wie der Tischkicker, die Modelleisenbahn und der Gefrierschrank. Auf dem Tischkicker müsst ihr versuchen, den Ball ins Tor zu befördern, während ihr euch nicht nur den feindlichen Soldaten, sondern auch den Spielfiguren an den Stangen des Tisches erwehren müsst. Diese sind nämlich ständig in Bewegung und, auch wenn sie als Deckung dienen, erschweren das Durchkommen mit dem Ball.

Auf der Modelleisenbahn müsst ihr in einem Domination-Modus drei Wagons mit Keksen einnehmen und verteidigen, während der Zug um einen Weihnachtsbaum herumfährt.

Im Gefrierschrank müsst ihr einen großen Eisblock mit Flammenwerfern zum Schmelzen bringen, damit ihr in den unteren Bereich gelangt. Dort wartet ein gefrorener Dinosaurier, den es zu befreien gilt.

Klassiker wie Death-Match und Capture the Flag sind natürlich auch vertreten. Allerdings scheinen die einzelnen Karten an jeweils einen bestimmten Spielmodus gebunden zu sein.

Das Spiel bietet neben Trading-Cards und Steam-Achievements übrigens vollen Controller-Support, um auch gemütlich von der Couch aus in die Schlacht zu ziehen.

In den FAQs im Steam-Forum bestätigen die Entwickler zudem, dass ein Split-Screen-Modus  und weitere kostenlose Inhalte in Form von DLCs geplant sind.

The Mean Greens – Plastic Warfare ist auf Steam erhältlich.
Der Soundtrack kann über Bandcamp bezogen werden.
Oder ihr hört euch einfach drei Stunden am Stück den Menü-Song an.

 

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Seit 2004 begeisterter Linux-Anhänger, spiele ich schon viel länger Videospiele. Angefangen hat alles mit einem Amiga 500 und einem Game Boy im Jahr 1990. Ich schlage mich momentan als ausgebildeter Mediengestalter durchs Leben, studiere nebenher Digitale Medien und interessiere mich sehr für IT-Sicherheit. Warum ich noch ein Windows auf meinem Rechner habe, ist mir mittlerweile schon entfallen, da ich es seit Monaten nicht mehr gestartet habe.

1 KOMMENTAR

  1. Das Spiel kann auch im Humble Store gekauft werden. Ich habe aber darauf verzichtet, dies im Artikel zu erwähnen, da dort nur Windows aufgeführt wird. Würde man es dort kaufen, bekäme man einen Key, der für die Windows-Version ausgestellt wurde. Das zählt dann nicht als Linux-Kauf. Darüber hinaus ist es im Humble Store sogar teurer, was eher seltener der Fall ist. Da man ohnehin nur einen Steam-Key erhält, hätte man ohnehin keinen Vorteil, würde man es nicht direkt auf Steam kaufen.

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