Im Weltraum gibt es schöne, wertvolle und sehr gefährliche Dinge zu entdecken. Einige davon sollte man besser in Ruhe lassen…
Wieder einmal hat Paradox Interactive fleißig an einem seiner Spiele gewerkelt, und veröffentlicht in Kürze mit Leviathans eine Erweiterung zum 4X Strategie-Titel Stellaris, durch die sich bei der Erforschung des tiefen Alls einige sehr wertvolle, aber auch sehr gefährliche Dinge entdecken lassen. Damit könnte das zuvor etwas von Routinearbeit geprägte Mittelspiel sehr viel interessanter werden.
Gleichzeitig mit der Veröffentlichung von Leviathans wird das Hauptspiel mit dem sogenannten Heinlein-Patch auf Version 1.3 upgedated.
Leviathans – Die offiziellen Features:
- Guardians (Wächter): Dies sind uralte Weltraumkreaturen oder technologische Überbleibsel uralter Spezies. Sie gelten in den meisten Fällen als reizbar, manche gar von vornherein als aggressiv. Wer sich mit ihnen anlegt, sollte seine Zivilisation verteidigen können. Erforscht oder besiegt man sie, winken Schätze und Technologien.
- Enklaven: Hierbei handelt es sich um überlebende Überbleibsel alter Kulturen, die auf uralten Raumstationen leben. Es gibt drei verschiedene Arten von ihnen:
1. Künstler kann man beauftragen ein großes Kunstwerk für die eigene Zivilisation zu erschaffen, oder ein großes Fest über das ganze Sternenimperium hinweg zu organisieren.
2. Händler nehmen Mineralien oder Energie und konvertieren diese zu anderen Ressourcen. Wenn sie einen mögen, kann man von ihnen eine einzigartige strategische Ressource bekommen.
3. Kuratoren verkaufen Informationen über Sternensysteme, Technologien, oder gar das Geheimnis wie ein besonderer Guardian zu besiegen ist. - Krieg im Himmel: Wenn dies passiert, erwachen zwei mächtige, gefallene Imperien und erklären sich gegenseitig den Krieg. Dies ist ein galaktisches Ereignis, in das fast alle Spezies mit hineingezogen werden, ob sie wollen oder nicht. Man kann sich nun entweder einer Seite anschließen und hoffen belohnt zu werden, man kann versuchen eine Liga von unbeteiligten Zivilisationen zu gründen und hoffen die kombinierten Kräfte reichen aus die Auseinandersetzung zu überleben, oder man kann versuchen sich aus allem herauszuhalten, neutral zu bleiben, und damit riskieren im Misserfolgsfall allein dazustehen.
Der Heinlein Patch – Die wichtigsten Änderungen:
- In bestimmten Situationen (ein reguläres Imperium wird zu stark, ein gefallenes Imperium verliert Planeten oder durch eine Endspielkrise) kann ein ehemals gefallenes Imperium erwachen. Dieses wird dann versuchen den Rest der Galaxis zu unterwerfen.
- Jede Schiffsrumpfgröße bekommet eine spezielle Rolle im Kampf zugewiesen. Dies soll Weltraumkämpfe taktischer machen. Dazu gibt es neue spezielle Waffenslots: Point Defense haben eine eigene Größe, neue Torpedo Slots, sowie neue extra große Slots nur für Schlachtschiffe.
- Die Bewohnbarkeit von Planeten wird neu geregelt und hat jetzt nur noch mit dem Klimatyp einer Welt zu tun. Die Heimatwelt hat 80%, jede Welt mit gleichem Klima hat 60%, jeder andere Klimatyp 20% Bewohnbarkeit.
- 2 neue Planetentypen: Savannen Welt und Alpine Welt.
- Effekte strategischer Ressourcen werden global. Sobald man mehr als eine davon besitzt, werden überschüssige strategische Ressourcen handelbar.
- Eine neue humanoide Spezies-Klasse und 4 neue Portraits.
- Auto Explore Funktion für Forschungsschiffe, erhältlich nach einem Fortschritt.
- Terraforming Stationen abgeschafft. Jeder nicht kolonisierte Planet innerhalb der Grenzen kann für einen Preis terraformt werden.
- Viele weitere Änderungen. Die vollständige Liste der Änderungen erscheint offiziell mit dem Patch am 20.10.2016. Wer vorher einen Blick darauf werfen möchte kann das hier tun, indem er unter dem obersten Eintrag auf <<Spoiler>> klickt.