Nein zu Ubuntu!
Die Hardware Geeks von engadget.com berichten: Das SteamOS basiert nicht auf Ubuntu, sondern sei „entirely custom“, also vollständig Eigens gemacht. Bedeutet: Ubuntu, nein. Nur Linux Kernel und GNU, der Rest ist selbst gemacht. Die Gerüchte über vielleicht doch Gentoo als Unterboden sind damit sehr unwahrscheinlich. Leider geht engadget.com hier nicht mehr ins Detail. Schade.
Valve macht hier den einzig richtigen Schritt. Abhängig von Ubuntu zu sein, hätte zu böse Nachwehen geführt. So wollte Ubuntu mit Version 13.10 auf den Display Server Mir wechseln, hat diese Idee dann aber glücklicherweise fallen lassen: Der DisplayServer Mir wird (noch) nicht von den proprietären Treiber Nvidia’s und Radeon’s unterstützt. Eine Ubuntu also, worauf keine Proprietären Treiber und damit keine beliebten Spiele laufen? Das wünscht man sich nicht sonderlich. War das gerade ein stummes Anzeichen, dass Gamer keineswegs eine Priorität beim Ubuntu-Hersteller Canonical genießen?
Vielleicht hätten wir Mark Shuttleworth auf seinen 40. Geburtstag letzten September einfach mal ein paar Linux Spiele über Steam schenken sollen 🙂
Keine Exklusiv-Titel für SteamOS
Valve’s Greg Comer bestätige gegenüber IGN, SteamOS werde kein exklusives Top-Spiel beim Launch 2014 vertreiben. Dies würde der Philosophie von Valve widersprechen: „Wir motivieren alle externen Partner ihre Games auf so vielen Plattformen wie möglich zu veröffentlichen, auch wenn es letztendlich unsere Konkurrenz betrifft“. Trotzdem sei es möglich, dass kleinere Entwicklerstudios mit weniger finanziellen Mittel exklusiv für SteamOS entwickeln.
Das vollständige Interview kann auf IGN nachgelesen werden, eine deutsche Kurzversion gibt es bei IGN Deutschland.