Klein, rund, schleimig und sehr sehr niedlich. So sehen sie aus, die Slimes von der Far, Far Range im Spiel Slime Rancher. Das auf der Unity Engine basierende Spiel befindet sich aktuell in der Early Access-Phase und wird vom kalifornischen Studio Monomi Park entwickelt.

An dieser Stelle herzlichen Dank für das Testmuster!

Saug sie alle ein!

In Slime Rancher übernimmt der Spieler die Rolle von Beatrix LeBeau, einer ambitionierten Slime Rancherin. Bewaffnet mit einem übergroßen Staubsauger, erforscht sie die Umgebung der Far, Far Range. Eine Menge Objekte der Spielwelt lassen sich ganz einfach aufsaugen und auch wieder wegschießen. So ist es möglich neben den namensgebenden Slimes auch alle möglichen Nahrungsmittel, wie beispielsweise Karotten, Beeren oder Hühner(!) aufzusaugen. Hat man erst einmal eine gewisse Menge im Inventar, geht es zurück zur Ranch. Dort angekommen kann mit Newbucks (so heißt die Spielwährung) an vorgegebenen Stellen etwas gebaut werden.

Es gibt viele verschiedene Slimes.
Es gibt viele verschiedene Slimes.

Die eingesaugten Slimes brauchen nämlich ein Gehege und können nach dessen Bau einfach in dieses reingeschossen werden. Um nun Newbucks zu verdienen, muss man die sogenannten Plorts einsammeln und an einer dafür vorgesehenen Station auf der Ranch abgeben. Diese Plorts erhält man dadurch, dass Slimes gefüttert werden. Jeder Slimetyp hat hier eigene Vorlieben. Einige essen Gemüse, andere Obst oder Fleisch. Hier kommen die anderen Bauten ins Spiel. Es gibt Felder und Hühnergehege um die Ernährung der Slimes zu sichern. Hat man die hungrigen Mäuler gestopft, kann man die Plorts einsaugen und ordentlich abkassieren. Die Newbucks können dann zum Ausbau und zur Verbesserung der Ranch genutzt werden oder sogar dazu, neue Ranch-Gebiete freizuschalten. Es ist außerdem möglich seine eigene Ausrüstung zu verbessern und so z.B. an ein Jet-Pack zu gelangen oder die eigene Ausdauer und Gesundheit zu steigern.

Kreuzen zur Gewinnmaximierung

Um ganz besonders viel Profit zu machen, ist es möglich zwei verschiedene Slimetypen zu kreuzen. Dies macht durchaus Sinn, denn ein Slimetyp produziert auch immer nur eine Plortart und die Marktpreise fallen, wenn man immer die gleiche Art verkauft. Slimes werden gekreuzt indem man einen Slime mit einem Plort eines anderen Slimetyps füttert. Nun verwandelt sich der Ursprungsslime in einen sogenannten Largo. Dies ist die Mischung aus zwei verschiedenen Slimetypen. Sie sind größer, lassen sich nicht mehr ins Inventar aufsaugen aber haben den Vorteil, dass sie Plorts beider Slimetypen produzieren und nebenbei auch essen was beide Slimetypen essen. D.h. hier kann man sich auf eine bestimmte Nahrungsproduktion spezialisieren und doppelten Profit einstreichen.

Die wertvollen Slimes wollen sicher verstaut sein.
Die wertvollen Slimes wollen sicher verstaut sein.

Um alle vorhandenen Slimes zu finden, muss man in der Spielwelt versteckte Schlüssel finden. Diese werden benötigt um neue Gebiete freizuschalten. Es lohnt sich also auf jeden Fall alle Ecken der Spielwelt zu erforschen. Es gibt aber nicht nur ungefährliche Ecken in Slime Rancher. Manche Gebiete bergen unfreundliche Largo-Slimes. Diese wollen erst gefüttert werden, um etwas bessere Laune zu haben und den Spieler nicht anzugreifen. Eine weitere Gefahr geht von den sogenannten Tarrs aus. Diese Slimes sind nicht fangbar und entstehen, wenn ein Largo einen Plort eines dritten Slimetyps frisst. Da es in manchen Gebieten mehr als zwei verschiedene Slimetypen gibt, wird es dort auch schneller gefährlich für den Spieler und die Slimes. Tarrs verwandeln normale Slimes in Tarrs und greifen den Spieler direkt an. Sie sind nur durch Wasser zu besiegen.

Das Spiel wird aktiv weiterentwickelt. Aktuell steht ein größeres Update auf die Version 0.4.0 an, welches einige neue Features bieten soll. Die Planungen des Entwicklungsstudios kann man in deren Roadmap nachlesen.

Bis auf ein kleines Problem mit einem schwarzen Startbildschirm, sind keine Schwierigkeiten beim Testen aufgefallen. Alles in Allem ist das Spiel also schon sehr gut spielbar und läuft auch aufgrund der nicht so anspruchsvollen Grafik auf normaler Hardware flüssig. An dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung!

Wer noch nicht überzeugt ist, sollte sich den folgenden Trailer ansehen:

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Meine ersten Linuxerfahrungen konnte ich vor Jahren mit einer alten Suse Linux Edition machen. Seit Anfang 2014 bin ich nun privat komplett zu Linux umgestiegen und habe es seitdem nicht bereut. Beruflich bin ich als Entwickler im SAP-Umfeld unterwegs und habe dort teilweise auch mit Linux-Servern zu tun.

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