Auf Freunde historischer Eisenbahnen und Tycoon Simulationen kommt im Herbst mit «Railway Empire» möglicherweise ein echter Leckerbissen zu.
Kalypso Media scheint es mit der Linux Unterstützung ernst zu meinen. Nach Vikings: Wolves of Midgard, Sudden Strike 4 und Dungeons 3, wurde mit Railway Empire gestern schon deren viertes Spiel für die Linux Plattform angekündigt, das dieses Jahr erscheinen soll. Entwickelt wird das Aufbau-Strategiespiel von Gaming Minds aus Gütersloh, einer Firma, die seinerzeit aus der Konkursmasse von Ascaron hervorgegangen ist und Titel wie «Der Patrizier», die «Port Royal» Reihe oder kürzlich «Grand Ages: Medieval» entwickelt hat.
Was für ein Spiel wird Railway Empire?
In Railway Empire gilt es in den USA der 1830er Jahre ein weitreichendes Schienen-Netzwerk zu errichten und dieses mit über 40 genau modellierten, historischen Lokomotiven und über 30 Wagons durch mehr als 100 Städte zu befahren. Gaming Minds plant eine Kampagne über 100 Jahre, aufgeteilt in 5 Epochen von 20 Jahren.
Es sind Bahnhöfe, Fabriken, Wartungsstationen, Touristenattraktionen zu errichten. Man kümmert sich um Angestellte und versucht außerdem den technischen Fortschritt voranzutreiben. Dabei sollen über 300 Fortschritte aus verschiedenen Bereichen in 2 Tech-Trees zur Entdeckung bereit stehen. Allerdings macht man das nicht ungestört für sich selbst, sondern muss gegen eine Konkurrenz aus bis zu 3 KI-gesteuerten Tycoons bestehen. Von Sabotage über Spionage, bis hin zu gewalttätigen Angriffen sollen einige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, sich die Konkurrenz vom Hals zu halten. Auch die Börse steht als Betätigungsfeld zur Verfügung. Für die Eigenschaften der eigenen Person, kann man aus 6 verschiedenen Charakteren auswählen. Das Ganze findet in der Singleplayer-Kampagne statt. Ein Multiplayer-Modus ist nicht geplant.
Darstellung und Grafik
Für Railway Empire verwendet Gaming Minds eine selbstentwickelte Engine. Es wird auf der kompletten Karte der USA gespielt, welche aber in Sektionen aufgeteilt wird. Die Eisenbahnen lassen sich mit Firmenlogos, Beschriftungen und Nummerierungen versehen. Ein besonderes Schmankerl dürfte für Eisenbahnfreunde der Mitfahr-Modus sein, bei dem man einen Zug aus der First-Person Perspektive begleiten kann.
Noch mehr Details über das Spiel will Gaming Minds auf der GDC in San Francisco (27.2. – 3.3.2017) enthüllen.