Das Weltraum-Sandbox-Adventure Planet Nomads ist seit kurzem in der Alpha verfügbar. Diese hat nun ihren ersten Patch bekommen, der sich um ein paar der gemeldete Bugs kümmert und dem Spiel bereits neue Features spendiert.
Der Entwickler Craneballs hat exklusiv für alle bisherigen Unterstützer ihres Sandbox-Survivalspiels die Alpha von Planet Nomads [offizielle Seite] gestartet. Seit dem 25. August ist es für diese möglich, auf einem Planeten erste Bauversuche und Erkundungstouren zu starten. Jetzt wurde der erste Patch veröffentlicht, der auf das Feedback der Spieler eingeht und neue Funktionen bringt.
Zum einen wurde die allgemeine Performance der an No Man‘s Sky erinnernden Planetenerkundung verbessert und ein paar Speicherüberläufe ausgemerzt. Zum anderen wurde das Physik-System laut Entwickler massiv aufgebohrt. Die BuildVision-Oberfläche wurde überarbeitet und unsichtbare Objekte wurden gefixt. Bisher konnte es vorkommen, dass Blöcke bei größeren Bauvorhaben einfach verschwanden oder Kakteen nicht zu sehen waren.
Auf Linux jetzt etwas komfortabler
Für Linux-Nutzer wurde das Problem mit der Spracheinstellung behoben. Bisher musste man das Spiel mit einem Parameter starten, der die Regionaleinstellungen auf US-Amerikanisch stellt. Dies ist jetzt nicht mehr notwendig. Nach wie vor muss man aber die Start-Option »-force-opengl« angeben, sollte das Bild während des Spiels flackern. Dabei handelt es sich aber um einen Unity3D-Bug der aktuellen Version, welcher auch bei anderen Spielen existiert.
Zusätzlich wurde die Darstellung von Gras optimiert und benötigt wohl bei weitem nicht mehr so viel Speicher und Rechenleistung, weshalb der Entwickler empfiehlt, die Detaileinstellungen etwas hochzudrehen. Ansonsten wurden auf ein paar kleinere Details eingegangen, dass man jetzt im Cockpit eines Fahrzeugs die Taschenlampe nicht mehr einschalten oder das Jetpack benutzen kann.
Außerdem ist das Cockpit jetzt breiter und mehrere Knoten lassen sich jetzt gleichzeitig mit Elektrizität versorgen. Als wichtigste Neuerung gibt es jetzt einen magnetischen Wagenheber, damit bereits fertiggestellte Fahrzeuge auch im Nachhinein bearbeitet und erweitert werden können. Bisher war dies nicht möglich, wenn die Konstruktion erst einmal abgeschlossen wurde und man sich hinters Steuer geschwungen hat.
Viele Verbesserungen, bis jetzt geringer Umfang
Die komplette Liste der Änderungen gibt es in der Ankündigung auf Steam. Bisher bietet die Alpha von Planet Nomads lediglich einen Sandbox-Modus, in dem man Gebäude und Fahrzeuge bauen kann, während man den Planeten erkunden und sich mit seinem Werkzeug in den Boden graben darf. Viel mehr gibt es bisher noch nicht zu tun.
Kreative Köpfe dürften trotzdem ihren Spaß haben in der sehr hübschen Umgebung, die allein wegen der Farben und des Settings stark an No Man‘s Sky erinnert. Im Laufe der Alpha-Phase sollen noch weitere Funktionen hinzukommen, bis es im ersten Quartal 2017 dann via Steam in die Early-Access-Phase geht.
Später soll das Spiel mehrere Planeten aufweisen und die Reise zwischen diesen mit einem Raumschiff ermöglichen. Auch ein Multiplayer-Modus ist im Gespräch. Nicht nur die Optik, sondern auch die Versprechen der kommenden Möglichkeiten erinnert also an No Man‘s Sky. Während der Frühphase wird sich zeigen, ob und wie viele der Features umgesetzt werden.
Bis zum 2. September konnte man das Spiel noch kaufen und erhielt dadurch Zugang zur Alpha. Seitdem ist nur noch eine Vorbestellung auf der Homepage möglich, mit der man frühestens zum Start der Early-Access-Phase Anfang 2017 spielen kann.