Nix da! Kingdom Come: Deliverance jetzt doch ohne Linux- und OS X Client

Mittelalter-RPG

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Kingdom Come: Deliverance hätte eines der ambitioniertesten CryEngine-Rollenspiele für Linux werden sollen – so die Ankündigung während der Kickstarter-Kampagne.

Inzwischen ist das tschechische Entwicklerteam zurück gerudert und sagt, Linux wird vielleicht überhaupt nie unterstützt. Sicher ist, dass es kein Linux-Client zum Verkaufsstart geben wird was aber eigentlich via Kickstarter-Kampagne versprochen wurde.

Gegenüber Liam von GamingOnLinux haben zwei Mitarbeiter von Warhorse Studios bestätigt, dass die Linux-Version vorerst wegfällt:

Greetings,
I can confirm that there won’t be a Linux version on release date. I can confirm that we keep the Linux version in mind and would like to realize it in future, however we can’t promise that this ever will happen.
Sincerely,
Tobias Stolz-Zwilling
PR Manager
Warhorse Studios
@T0_8I

Dieselbe Aussage erhielt Liam auch in einer eMail:

warhorse_studios_no_linux_email

Founder, die extra wegen der Linux- und Mac Unterstützung gekickstartet haben, sollten ihr Geld auf Anfrage zurück erhalten können.

Die verwendete CryEngine scheint der Kern des Problems zu sein, denn noch gibt es nur ein einziges Spiel das tatsächlich unter Linux läuft: Das Free2Play Spiel Snow. Die bisher angekündigten Spiele Homefront: The Revolution oder Star Citizen und Squadron 42 haben auch noch keinen Linux-Client erhalten.

Des weiteren kursieren Meldungen im Internet, der Entwickler CryTek stecke schon wieder in finanziellen Schwierigkeiten. Zählt man 1 und 1 zusammen, ergibt das eine sehr niedrige Priorität für eine verbesserte Linux-Unterstützung der hauseigenen CryEngine. Schade!

QUELLEGamingOnLinux
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Elysium spielt seit 2012 unter Linux, aktuell mit Linux Mint 18. Beruflich bin ich im Bereich Middleware auf Linux-Server unterwegs. Für diverse Adobe Applikationen bleibt mein Dualboot Linux/Windows bestehen. Und in seltenen Fällen für DirectX only Games..

3 KOMMENTARE

  1. Das sind sehr traurige Neuigkeiten. Die Linux Version war auch für mich der Hauptgrund das Spiel als Kickstart Backer zu unterstützen. Schade schade.

  2. Da verstehe mal einer Crytek.
    Einerseits beliefern sie absolute Nische mit VR-Spielen, andererseits wird nicht einmal Linux unterstützt.
    Warhorse Studios hätte das bei der Kickstarter-Kampagne etwas transparenter kommunizieren sollen. Denn es war doch sicher bekannt, dass die Cry-Engine das nicht unterstützt.

  3. Wie schade, ja!!! Nur weils kein Linux-Support hat, ist es nicht mehr das ambitionierte Spiel. Kann ich natürlich verstehen *hust* *hust* ^^
    Klar von den Millionen Backern werden ja schon 4-8 Linux gehabt haben.

    Naja, ich kann auch nur weiter trauern.

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