Der größte Linux-Porter lässt die Katze aus dem Sack: Nicht etwa das vermutete Doom 2016 wird von Feral Interactive für Linux portiert, sondern Mad Max. Das Spiel zum Film erschien erstmals im September 2015 für Windows und Konsole.
Das Linux-Spiel im Feral-Radar, welches so geheimnisvoll einen Mars-Planeten als Bild hatte, ist Mad Max. Der Linux-Release ist festgelegt auf den 20. Oktober 2016.
Mad Max: Ein Open-World Shooter
Obwohl Mad Max zuerst als Film erschienen ist, möchte das Spiel eine eigenständige Geschichte erzählen. Nur eben im selben Universum und mit demselben Protagonisten. Genau wie im Film zählt das Auto zu einem Kernbestandteil, denn der liebevoll genannte «Magnum Opus» möchte mit Extras und Gadgets über den gesamten Spielverlauf hinweg aufgebohrt werden.
Im Kern ist Mad Max ein offline Open World Spiel, das mit vielen Nebenmissionen gespickt ist. Die Karte teilt sich in 5 Herrschaftsbereiche auf, dessen Besitzer zu Beginn keinen Einlass gewähren. Einige viele Nebenmissionen später darf man die Burg des jeweiligen Herrschers betreten.
Mad Max bietet Bosskämpfe, Faustkämpfe, jede Menge Ballereien und – natürlich! – dynamische Auto-Kämpfe mit ganz viel Wumms.
Mad Max: Der offizielle Launch-Trailer von 2015
Sytemvoraussetzungen: Treiber 367.35 (!) wird vorausgesetzt
Wichtig: Feral Interactive empfiehlt mindestens den Nvidia-Treiber 367.35 zu installieren. Das «Problem» dabei ist, dass Ubuntu 16.04 sowie Mint 18 derzeit im Standardzustand lediglich den Treiber nvidia-361 ausliefern. Um den letzten, stabilen Nvidia-Treiber nvidia-367 auf seinem Gaming Linux-Gerät zu installierten, empfehlen wir den Weg über die Graphics-PPA zu gehen.
Das Vorgehen ist im Prinzip einfach: PPA hinzufügen » apt-get update » Driver-Manager öffnen » nvidia-367 auswählen » installieren » restarten. Bei Ubuntu 16.04 und Mint 18 funktioniert diese Vorgehensweise sehr gut, insofern man vorher nicht über andere Wege, als über den Treiber-Manager, einen alten Nvidia-Treiber installiert hatte.
Für ein ruckelfreies Vergnügen empfiehlt Feral Interactive eine i5 oder FX8350 CPU, 8 GB RAM und eine Grafikkarte mit 2GB VRAM ab einer Klasse ähnlich der Nvidia 660 TI. Als Betriebssystem wird offiziell Ubuntu 16.04 und SteamOS unterstützt.
*Vielen Dank an den Leser mit dem Hinweis an die Redaktion