VR-Brillen sind aktuell total im Rennen, jedoch gibt’s hier noch Probleme. Mal liegt es an der nicht bestehenden Unterstützung von Linux, anders mal einfach am Preis. Mit der HDK2 von OSVR eröffnen sich Gamern und Entwicklern neue Möglichkeiten.
Der Vorgänger der HDK2
Bei der HDK1 von OSVR handelt es sich um eine VR-Brille mit Open Source Charakter des amerikanischen Computerzubehörunternehmens Razer.
Seit Mai 2016 ist die HDK1 in Version 1.4 erhältlich und unterstützt sogar Linux, damit ist Razer Valve mit der HTC Vive zuvorgekommen, bei welcher die Entwickler immer noch am Linux-Support arbeiten.
Das erste Modell von OSVR besitzt lediglich einen 5.5 Zoll großen OLED Full HD Bildschirm, bekommt nun aber ein Upgrade auf Version 2.
Die HDK2 – Verbesserte Grafik
Das neue Modell, das Hackers Development Kit 2 (HDK2) wurde von Razer auf der E3 angekündigt und soll nun zwei Displays, also ein Display für jedes Auge besitzen.
Die Bildschirme wurde ebenso ordentlich aufgerüstet, so arbeiten die beiden Displays jeweils mit einer Auflösung von 1080 x 1200 Pixeln und können nun 90FPS und nicht nur 60FPS wie die HDK1 anzeigen.
Mit dabei ist ein Diopter, welcher es ermöglicht für Brillenträger die Dioptrin auszugleichen.
Vermutlich wir die HDK2 genauso wie die HDK1 auch wieder upgradbar sein, ihr könnt also ohne Probleme die Optik oder den Bildschirm austauschen.
Im Bezug auf Spiele, sollen aktuell alle der OSVR-Plattform sowie der Steam VR verfügbaren Spiele unterstützt werden.
Angeblich soll die neue VR-Brille von OSVR 2 nun auch nicht nur für Entwickler und Enthusiasten sein, wodurch auch Spieler damit ihren Spaß haben sollen.
Lieber etwas abwarten
Mein persönlicher Tipp ist jedoch hier noch ein wenig zu warten, da Informationen zu unterstützten Spielen und der Benutzerfreundlichkeit (für Endbenutzer, also nicht Entwickler) der HDK2 noch recht knapp sind.
Verfügbar soll die HDK2 ab diesen Juli sein.
Der Preis für die Brille selbst belangt sich auf $399.99, wer das IR-Kit mit Kamera für zusätzliches Positionstracking noch haben möchte, benötigt dann insgesamt $569.94.
Zukünftig bestimmt interessant. Eine Artikel über VR, speziell was die Hürden unter Linux angeht würde mich schon interessieren.
Freut uns, dass Interesse an solch einem Artikel besteht 🙂