Der 1.-Weltkriegs-Shooter Verdun gibt es schon länger für Linux, leidete in Vergangenheit aber unter teils kritischen Bugs der Unity 4 Engine auf Linux-Rechnern, wir hatten darüber ausführlich berichtet.
Jetzt scheint der Grafikmotor ein Upgrade auf Unity 5.0.0 bekommen zu haben und zumindest mit Nvidia-Grafikkarten ist die Performance akzeptabel. Das kritische Problem eines schwarzen Bildschirms, wie er in den alten Versionen mit Nvidia-Grafikkarten aufgetreten war, ist behoben. Auch bleiben veränderte Grafikeinstellungen inzwischen über einen Spiele Neustart hinaus gespeichert.
Damit fühlt sich das Spiel unter Linux rund an. Einzig die Bilder pro Sekunde könnten noch einiges höher sein. Mit einer etwas potenten Grafikkarte bleiben die Frames über 30fps womit Verdun gut spielbar ist.
Jetzt können wir auch Linux-Spielern zu einem Kauf raten.
Über das Spiel
Verdun ist ein reiner Multiplayer-Shooter. Gezielt wird im ersten Weltkrieg Szenario über Kimme-und-Korn, die Spielmechanik ist sehr realistisch gehalten.
Mit hohem Anspruch auf Teamplay kämpft man um die Frontlinie zu den eigenen Gunsten zu verschieben. Dabei spielt besonders der historisch korrekte Grabenkrieg eine grosse Rolle.
Es gibt nebst den üblichen Waffen auch die Möglichkeit mit einem Gasangriff den Gegner auszuräuchern – auch das wurde im ersten Weltkrieg so gemacht und hat Verdun realistisch nachgebaut.
Das Spiel wurde im Hinblick auf SteamOS um eine Controller-Steuerung erweitert.
Habe es ein bisschen angespielt und finds durchaus spaßig. Setting ist noch sehr unverbraucht und seit ich spiele (circa 2 Wochen) waren schon 2 große Updates am Start (auch bitter nötig, weil da seitens der Entwickler schon noch was kommen muss – vor allem um den Kaufpreis – der ALPHA, der schon recht hoch ist) zu rechtfertigen.
Ansonsten ne nette Mischung aus Schneller online-Shooter-Action und realistischen Shootern á la Red Orchestra