Heute gab Jasson McMorris von Siege Games durch Twitter und über eine Meldung auf Steam bekannt, dass niemand sein Survival-Crafting Spiel Crea kaufen soll. Zumindest vorerst. Dabei erklärt er auch die Gründe für seine ungewöhnliche Bitte.

Da die Verkäufe von Crea seit der Bekanntgabe des Veröffentlichungsdatums am 09. Juni 2016 angestiegen sind, hielt es der Entwickler für nötig, sich an die Community zu wenden.
Auch wenn er es sehr schätzt, dass sich das Spiel jetzt besser verkauft, bittet er trotzdem darum, mit dem Kauf noch zu warten.

Maybe I’m crazy but… STOP BUYING CREA! ⁽ʷᵃᶦᵗ ᶠᵒʳ ᴶᵘᶰᵉ ⁹ᵗʰ⁾ #gamedev #indiedev https://t.co/VQkJV6ThZ4
Siege Games (‏@SiegeGames) 05.Juni 2016

Die Gründe dafür sind unter anderem weitere neue Spielinhalte und -funktionen, die der finalen Version hinzugefügt werden und ein Rabatt von 10% innerhalb der ersten Tage.
Zusätzlich werden einige Fehler behoben und Trading Cards sowie Steam-Achievements werden implementiert.

Am wichtigsten für Siege Games und Crea ist aber wohl die Tatsache, dass es gut für das Spiel ist, wenn es sich ab dem Tag der offiziellen Veröffentlichung besser verkauft. Dadurch wird es bei Steam auf der Startseite unter den neuen Spielen gelistet. Dies erhöht natürlich auch die Bekanntheit des Spiels.

Jasson von Siege Games plant am 09. Juni zudem eine Release-Party live via Twitch.

 

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Crea erinnert nicht nur durch seine Optik stark an 2D-Minecraft-Vertreter wie Terraria und Starbound. In einer 2D-Pixel-Art-Umgebung muss man in einer mehr oder weniger feindlichen Umgebung ums Überleben kämpfen und sich eine Behausung bauen, sich Gegnern erwehren und die Welt erkunden.

Crea bietet zu den üblichen Survival-Mechaniken viele RPG-Elemente mit Erfahrungsstufen, Waffen, Magie und einem Talente-System.

 

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Das Spiel bietet Modding– und Steam Workshop-Unterstützung.
Zudem gibt es einen Multiplayer-Modus und volle Controller-Unterstützung.

Erhältlich ist das Spiel auf Steam und im Humble Store. Bei letzterem bekommt ihr neben einem Steam-Key auch die Möglichkeit, eine DRM-freie Version herunterzuladen.

 

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Seit 2004 begeisterter Linux-Anhänger, spiele ich schon viel länger Videospiele. Angefangen hat alles mit einem Amiga 500 und einem Game Boy im Jahr 1990. Ich schlage mich momentan als ausgebildeter Mediengestalter durchs Leben, studiere nebenher Digitale Medien und interessiere mich sehr für IT-Sicherheit. Warum ich noch ein Windows auf meinem Rechner habe, ist mir mittlerweile schon entfallen, da ich es seit Monaten nicht mehr gestartet habe.

3 KOMMENTARE

  1. Wo liegen die Unterschiede zu Starbound? Ich hatte damals bei Starbound-Release einen Server betrieben, es machte aber keinen Spass weil jeder Spieler nach dem Connecten sofort den ganzen Planeten auseinander nehmen konnte, stehlen durfte was rumlag und wieder offline ging.

    Es fehlte ein Konzept für den Multiplayer… einen Read-Modus für Neulinge. Ja klar, in Starbound gabs dann Mods die das irgendwann bewerkstelligten, aber es war und ist trotzdem erbärmlich vom Entwickler, den Multiplayer derart vernachlässigt zu haben :-((

    Wie ist das bei Crea? Weiss das jemand?

  2. Ich habe den Multiplayer bisher nicht getestet, kann also nichts dazu sagen.
    Wenn ich das richtig im Kopf habe, konnte man bei Starbound mit den richtigen Gerätschaften extrem schnell abbauen, oder? Ich habe es selbst nicht gespielt, daher die Frage.

    Bei Crea ist mir soetwas nicht bekannt. Daher sollte es eigentlich nicht möglich sein, den gesamten Planeten mal kurz auseinanderzunehmen. Aber auch hier habe ich nicht so viel Spielzeit investiert, dass ich das mit Sicherheit sagen kann.
    Ich teste Early Access Titel meistens nur an und warte mehr oder weniger bis das Spiel fertig ist, bevor ich es richtig spiele und schaue beim ein oder anderen Update rein.

    Mir war das Spiel trotzdem immer sehr sympatisch. Außerdem haben mir die RPG-Elemente sehr zugesagt.

    Der Entwickler hat regelmäßig Dev-Streams auf Twitch gemacht. War recht unterhaltsam. Außerdem hat er sehr viel Wert auf Controllerunterstützung gelegt, was bei so einem Spiel echt angenehm ist, wenn es gut durchdacht ist und funktioniert.

    • „Wenn ich das richtig im Kopf habe, konnte man bei Starbound mit den richtigen Gerätschaften extrem schnell abbauen, oder?“ < Ja, mit einer Pickaxt oder einem Bohrer im Endgame geht das Ruck-Zuck.Problematisch fand ich generell, dass ein Spieler nachdem er online verbunden ist das vorher liebevoll eingerichtete Haus einfach auseinander nehmen konnte. Oder einfach die guten Gegenstände in den Truhen stehlen durfte. Oder her hat sich offline einen Über-Charakter gecheatet und ballert mit Über-Waffen um sich. :-/Ich denke ich werde mir Crea dann holen, ggf gibts da was cooles (siehe interne Notiz :D)

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