Im Jahre 2210 ist die vorherrschende Waffengattung der Battlemech. Mit über 10m Höhe und 35t Gewicht stampfen die waffenstarrenden Ungetüme über die Schlachtfelder der Battlemech-Simulation Dark Horizons: Mechanized Corps.
Wer schon immer einmal einen virtuellen Battlemech steuern wollte, um diesen gegen andere Mechs in Feuergefechten antreten zu lassen, der erhält sehr wahrscheinlich bald auch unter Linux die Chance dazu. Wie einige Entwickler der Indie-Softwareschmiede Max Gaming Studios kürzlich bekannt gaben, gibt es von Dark Horizons: MC bereits eine Interne Linux Version, die auf Ubuntu 16.04 und SteamOS bereits sehr gut laufen soll. Lediglich im Full-Picture Mode, sowie mit dem Steam Controller gäbe es noch Probleme. Weil noch plattformunabhängig am Spieldesign gearbeitet wird, werden wir auf eine Linux Betaversion zumindest bis Ende des Jahres warten müssen. Für das finale Release stellte Max Gaming aber, falls keine unvorhergesehenen Probleme auftauchen, einen gleichzeitigen Termin für alle Plattformen in Aussicht.
Seit Juli 2014 befindet sich Dark Horizons: MC im Steam Early Access. Das Spiel nutzt nach Aussagen des Herstellers die Open Source Engine Torque 3D, allerdings mit sehr viel selbst beigesteuertem Code.
Die wichtigsten Fakten zum Spiel
In der derzeitigen Early Access Fassung von Dark Horizons MC nimmt man im Cockpit eines Battlemechs Platz, und tritt in verschiedenen Spielmodi mit oder gegen bis zu 16 menschliche Gegner im Multiplayer, oder gegen computergesteuerte Bots in Singleplayermissionen an. Mit bisher 41 verschiedenen Waffen und Ausrüstungsgegenständen, sowie diversen Logos und Lackierungen lassen sich die Kampfmaschinen den eigenen Anforderungen und dem eigenen Geschmack anpassen.
Für die Auseinandersetzungen in 4 verschiedenen Multiplayer-Spielmodi stehen bislang 6 verschiedene Kampfumgebungen zur Verfügung.
Singleplayer Missionen in der Multiplayer Kampagne
Der wohl interessanteste Spielmodus, die dynamische Kampagne, wird zur Zeit noch einmal komplett überarbeitet.
Grundsätzlich geht es darin um den Kampf dreier verfeindeter Fraktionen. Mech Piloten können im Multiplayer einer Kampfgruppe beitreten oder selbst einen solchen Squad gründen, und diesen in den Dienst einer der 3 Fraktionen stellen. Der Erfolg der ausgeführten Missionen beeinflusst dann den weiteren Verlauf der Kampagne. Piloten und Squads sollen dabei im Rang aufsteigen und Errungenschaften freischalten können.
Bisher hatte das Spiel eine eindeutige Tendenz in Richtung Multiplayer. Singleplayer konnten nur unzusammenhängende Einzelmissionen spielen. Durch das Benutzerfeedback im Early Access scheint Max Gaming dies aber nun ändern zu wollen. Nach jüngsten Aussagen mehrerer Entwickler soll die dynamische Kampagne so umgestaltet werden, dass Singleplayermissionen im Kontext der aktuellen Multiplayer-Kampagne erstellt werden. Wenn also beispielsweise ein Spieler im Single-Player Modus eine Mission für eine Fraktion ausführt, welche einen Planeten gegen einen Angreifer verteidigt, dann wird er eine Verteidigungsmission erhalten, und gegen computergesteuerte Mechs der angreifenden Fraktion antreten. Der Erfolg seiner Mission wird aber mit der großen Multiplayerkampagne synchronisiert.
Weitere geplante Features
- Multiplayerspiele mit 32 Teilnehmern
- Weitere Waffen und Ausrüstungsgegenstände
- Weitere Mech-Modelle und Konfigurationsoptionen
- Variable, missionsbasierte Spawn-Punkte
- Co-Op Missionen mit speziellen Missionszielen
- Weitere Gameplay Modi
- Basenbau mit Materialmanagement
Als (WIndows) Mindesanforderungen werden eine Dualcore-CPU mit 2-3 GHz, 3-6 GB RAM, sowie eine DX9 kompatible Grafikkarte mit 512MB VRAM angegeben.
Über Lokalisierungen in andere Sprachen als Englisch wurden bisher noch keine Angaben gemacht.