Sehr oft im letzten Halbjahr stellte ich mir immer wieder dieselbe Frage: „Wieso zum Kukuck! veröffentlicht Valve ihr CS:GO nicht endlich für Linux!?“ Denn;
- der Vorgänger CS:Source gibt es seit Februar 2013 für Linux,
- das Koop-Spiel Left 4 Dead 2 ist kurz darauf im Juli 2013 für Linux fertiggestellt worden.
- SteamOS ist schon bald auf dem Markt,
- während CS:GO noch heute die Top 5 der meistgespielten Multiplayer-Steam Games unterhalb
- Dota 2 dominiert, welches später erschien und längst auf Linux verfügbar ist.
Angemerkt sei hier, der ursprüngliche Entwickler Hidden Path hat keine Mitschuld an der späten Linux-Portierung. Deren Arbeit war mit der Veröffentlichung im August 2012 erfolgreich abgeschlossen, wie Hidden Path uns auf Anfrage per eMail bestätige.
Unerwartet holpriger Start
Jetzt endlich ist Counter Strike: Global Offensive für Linux verfügbar, doch unerwartet aus Sicht eines von Valve verwöhnten Kunden lief die Umsetzung von CS:GO für Linux nicht tadellos nach Veröffentlichung. Beispielsweise musste die Sprachumsetzung erzwungen werden, oder noch schlimmer es war einfach kein Mauszeiger zu sehen bei dem Versuch, auf einen Privaten Server im Serverbrowser zu connecten.
Nun aber sind die meisten Fehler mit Patches behoben. Auch der Mauszeiger im Serverbrowser dürfte für alle Linux-Distributionen angezeigt werden.
Weitere Linux-Ports dank CS:GO „Engine“
Abgesehen davon dürfen wir uns jetzt zusätzlich freuen, denn einige Spiele wie z.B. Insurgency basieren auf der Engine von CS:GO. Es scheint tatsächlich eine Abhängigkeit direkt zur modifizierten Source Engine von Global Offensive zu sein, wie das Entwicklerteam in einem Forenpost äußerte.
Kennt jemand noch weitere Spiele, welche eine Abhängigkeit zu CS:GO besitzen? Ab in die Kommentare damit! (Denn davon erscheint mit etwas Glück schon bald eine Linux-Version.)
Ich warte sehnsüchtig auf die Insurgency-Portierung. Wird mein Booten in Windows hinein massiv verringern 🙂