Einmal im Leben über eine Rennstrecke brettern, die noch gar nicht existiert – weil sie ein 2. Spieler im selben Moment aufbaut. Klingt verrückt, ist es auch, und genau das ist der Kern des Coop-Rennspiels Can‘t Drive This.

Rennen fahren mal anders

Im Early-Access Spiel Can‘t Drive This ist der Bildschirm in zwei Hälften geteilt: Links fährt ein Spieler auf einer Rennstrecke, die auf der rechten Seite von einem zweiten Spieler im selben Moment gebaut wird. Das Ziel ist nicht etwa schnell über die Ziellinie zu kommen, sondern überhaupt weiter Rennen zu fahren. Fehlt nämlich ein weiteres Stück der Strecke oder ist der Weg wegen eines schlechten Bauherren verbarrikadiert (unfähiger zweiter Spieler! 😀 ), fällt der Fahrer ins Wasser und das gemeinsame Rennen beginnt von vorne.

Der bauende Spieler muss die Strecke unter Zeitdruck errichten. Unterschreitet der fahrende Spieler eine gewisse Mindestgeschwindigkeit, explodiert sein Rennwagen und die Runde ist vorbei. Das Zusammenspiel zwischen Mindestgeschwindigkeit, bestmöglicher Fahrweise und Streckenbau artet schnell in einem fröhlichen Geschrei unter beiden Spielern aus.

Die Reihenfolge der nächsten quadratischen Plattform als Rennstrecke gibt das Spiel im Zufallsprinzip vor, der Rennstrecken-Bauherr darf die Einzelteile jedoch vor dem Platzieren mit einem Rechtsklick um 45 Grad drehen.

Der erreichte Highscore gilt für beide Spieler. Die Punkte zählen aber nur dann nach oben, während der Rennfahrer über die Rennstrecke rast. Dreht der Rennfahrer um, weil sein Bauherr es mal wieder vergeigt hat, zählen die Punkte als Strafe rückwärts. Es ist also Teamwork gefragt um die Bestenlisten gemeinsam zu erklimmen.

Early-Access

Can‘t Drive This ist noch in einem frühen Early-Access Status, trotzdem ist der Kern des Spiels schon gegeben: Es wird ein Coop Renn- und Bauspiel mit viel Gelächter und Geschrei wenn die Rennstrecke mal wieder ins Wasser fällt.

Im Spiel gibt es derzeit zwei Rennmodi, dessen Unterschied ich beim Testspielen mit Kollege Konstantin aus der Redaktion aber nicht definieren konnte. Im Spiel eingebaut sind neben vier verschiedenen Rennwagen bestehend aus Monstertruck, Schulbus, Strandbuggy oder F1-Rennwagen auch schon einige kosmetische Gegenstände, um das eigene Fahrzeug aufzupeppen.

Der Schwierigkeitsgrad ist im derzeitigen Zustand noch recht hoch, man schafft es kaum länger als eine Minute auf der Strecke zu bleiben. Entweder explodiert der Fahrer weil er ein Hindernis rammt und dadurch die Mindestgeschwindigkeit unterschreitet, oder der zweite Spieler vergeigt den Streckenbau aufgrund des Zeitdrucks. Unser Highscore lag bei 960 Punkten nach 2 Stunden Spielzeit, während laut globaler Rangliste andere Spieler über 35‘000 Punkte schafften, oha!

Die Entwickler aus Nürnberg versprechen demnächst eine Roadmap als Übersicht, welche Neuerungen in ihr Early-Access Rennspiel Einzug halten werden. Wie schon in der Vergangenheit werden sie darüber in ihrem Blog berichten.

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Elysium spielt seit 2012 unter Linux, aktuell mit Linux Mint 18. Beruflich bin ich im Bereich Middleware auf Linux-Server unterwegs. Für diverse Adobe Applikationen bleibt mein Dualboot Linux/Windows bestehen. Und in seltenen Fällen für DirectX only Games..

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