BioShock Infinite lebt von seiner Grafik und der ganz speziellen Atmosphäre. Der grandios bewertete Shooter wurde letzte Woche für Linux veröffentlicht.

Technisch gesehen lohnt es sich, diesen Release einmal genauer anzutesten. Durch die Shooter-Anteile, die einen flüssigen Spielbetrieb voraussetzen, kommt da Performancetechnisch einiges zusammen. Kann eine Portierung nach Linux, die obendrein gar keine „Echte“ Portierung ist, diesen Ansprüchen gerecht werden?

Gute Emulation statt echter Portierung

Für dieses BioShock kommt eine überarbeitete Version des Wrappers eON zum Einsatz.

Wie auch bei The Witcher 2, haben sich die Entwickler nicht die Mühe gemacht eine native Linux Version (OpenGL) des Spiels zu veröffentlichen, sondern behelfen sich mit dem Wrapper eON.

Dieser Wrapper kam erstmalig bei The Wicher 2 zum Einsatz und versagte kläglich, worauf hin die Entwickler den Wrapper kontinuierlich verbessert haben – oder mussten, denn bei einem Wrapper bzw. Emulator liegt es in der Natur der Technik, dass die Performance darunter leidet.

Diese Befürchtungen haben sich in Hinblick auf BioShock Infinite unter Linux jedoch nicht bestätigt. Das Spiel läuft auf unserem Testrechner mit AMD Grafikkarte der Mittelklasse und AMD-CPU bei mittleren bis hohen Grafikeinstellungen äußerst flüssig. Die FPS fallen sowohl in Räumen, als auch im Freien nie unter den kritischen Wert von 30. Letztendlich lohnen sich auch die individuellen Anpassungen im Grafik-Menü, um weiter an der Performance-Schraube zu drehen.

Der überarbeitete eON Wrapper kann in Bioshock: Infinite mit ansehnlichen Bildraten überzeugen.
Der verbesserte eON Wrapper kann in BioShock: Infinite mit ansehnlichen Bildraten überzeugen.

Unser Fazit also: Trotz der Emulation kommt echte Spielfreude auf. Weder die Atmosphäre noch die Performance leiden ernsthaft darunter.

Wer sich überlegt das Spiel anzuschaffen kann dies vergünstigt tun. Bis zum 23. März ist das Spiel für 7,49€ anstatt 29,99€ bei Steam erhältlich.

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