Auf der Gamescom gab es von Pixel Crow das Spiel Beat Cop zu sehen, welches von 11 Bit Studios (This War of Mine) vertrieben wird. Ich habe die Alpha antesten dürfen und werde meine Eindrücke und Erfahrungen nun schildern.
Beat Cop – Das Leben als Streifenpolizist
In Beat Cop spielen wir den ehemaligen Detective Jack Kelly, welcher aufgrund eines Mordes der ihm angehängt wurde, zum Streifenpolizisten degradiert wurde.
Tatort der Handlung ist New York City in den 80er Jahren, in welchen wir als Polizist Kelly uns neben unseren alltäglichen Aufgaben wie Parktickets ausschreiben oder Gangster einfangen uns auch um unsere Existenz kümmern und ebenso natürlich versuchen das Missverständnis mit dem angehängten Mord aufzuklären.
Im Nacken sitzt uns hierbei die Zeit, denn wir haben nicht länger als 21 Tage um herauszufinden was passiert ist. Hierbei ist die Story nicht linear und es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, so kann man entweder den verständnisvollen Cop spielen – der sich gerne einmal das Trinkgeld auffrischen lässt – oder bei illegalen Tätigkeiten die Mafia unterstützen. Man selbst hat also die Wahl, wie man wann reagieren möchte, dafür muss man aber auch mit den Konsequenzen leben.
Einsatzbesprechung
Starten tut man jeden Tag mit einer Einsatzbesprechung, in dem uns unser liebenswürdiger Chef mit Aufgaben versorgt. Gehen wir diese weniger erfolgreich nach, so zieht das natürlich gleich wieder Konsequenzen für unsere Polizisten-Laufbahn.
In der Spielwelt angekommen, können wir dann entscheiden, welche Aufgaben wir nachgehen möchten. So passieren in der Umgebung unterschiedliche Ereignisse, die wir durch unser Handeln unterschiedlich ausgehen lassen können. Beispielsweise können wir Lieferungen für die Mafia erledigen oder uns durch eine falsch parkende Person bestechen lassen, welche gerne auf das Ticket verzichten möchte.
Hierbei haben wir jeden Tag von Schichtbeginn bis 6 Uhr abends Zeit, um unsere Sachen zu erledigen. Alles was nicht geschafft worden ist, zählt logischerweise nicht. Dementsprechend gibt es am Ende des Tages im Fazit das ein oder andere Ärgernis, wenn man etwas verpatzt oder sogar vergessen hat, was man eigentlich erledigen wollte.
Moralische Zwickmühle
So bekommt man sehr gut ein Gefühl für den stressigen Beruf des Streifenpolizisten. Man steckt bei egal welcher Spielweise immer in einer gewissen Zwickmühle. Soll ich lieber moralisch vorgehen und den Parksünder nur verwarnen? Oder einfach eiskalt abschleppen lassen? Immerhin steht er nun mal im Halteverbot.
Es sind solche Entscheidungen die uns ständig an unserem Handeln zweifeln lassen und uns direkt oder indirekt mit den Konsequenzen konfrontieren. Direkt indem wir uns 20$ durch eine sofortige Bestechung verdient haben oder indirekt in dem wir durch zu viele falsche Entscheidungen unser Leben verlieren.
Release noch dieses Jahr
Aktuell gibt es leider noch kein genaues Release-Datum, es ist nur bekannt, dass Beat Cop schätzungsweise im 4. Quartal 2016 noch erscheinen soll, sofern das Spiel bis dahin fertig ist, wie uns der Entwickler Maciej Miąsik von Pixel Crow erklärte.
Pixel Crow wurde 2014 von Maciej Miąsik und Adam Kozlowski gegründet und hat seinen Sitz in Warschau (Polen). Maciej Miąsik war unter anderem Head of Production für The Witcher und Audio und Tech Producer für The Witcher 2 bei CD Projekt RED. Der Mitbegründer Adam Kozlowski war neben Tätigkeiten im Grafikdesign für fast fünf Jahren als Senior Environment Artist bei CD Projekt RED tätig.