Im Stealth-Action-Spiel Aragami übernimmt man die Rolle eines untoten Ninjas und versucht seine Gegner möglichst lautlos auszuschalten. Dabei kann man sich die Schatten nicht nur als Versteck zu Nutze machen.

Als untoter Assassine kontrolliert man in diesem Stealth-Actioner die Schatten, teleportiert zwischen diesen umher und kann sie sogar als Waffe benutzen. Aragami [offizielle Seite] präsentiert sich in einem Cel-Shading-Look und lässt den Spieler in die Welt eines feudalen Japans eintauchen. Dort schleicht man zwischen Verstecken umher und entledigt sich seiner Gegner mit Schwert und Magie.

Wenn man seine Widersacher nicht gerade hinterrücks ersticht, kann man auch die Schatten befehligen und aus ihnen einen Drachen oder eine Schlange emporsteigen lassen, die sich dann um die Wachen kümmern. Es ist auch möglich, für kurze Zeit eigene Schatten zu erzeugen, die dann für die Teleportation genutzt werden können, um etwa hinter seine Gegner zu springen und so für eine gehörige Überraschung zu sorgen.

Vom Studentenprojekt zum eigenen Studio

Dem Spieler steht dazu die Möglichkeit offen, ob er lieber unerkannt bleibt und sich durch die Level schleicht, oder ob er die Gegner direkt konfrontiert und damit riskiert, dass diese Alarm schlagen. Auch entdeckte Leichen sorgen dafür, dass die Feinde weitere Wachen rufen. So kann man für sich selbst entscheiden, auf welche Art man das Spiel angeht.

Drei der Entwickler von Lince Works aus Barcelona waren bereits an einem Studentenprojekt namens »Path of Shadows« beteiligt, welches im Prinzip die Basis für Aragami bot. Damals noch zu fünft, kreierten sie ihre eigene Engine, mit der sie ein ähnliches Spiel erstellten. Während man sich innerhalb der Schatten aufhielt, konnte man Energie auftanken, um mit dieser eigene Schatten zu erstellen. Zu diesen konnte man Teleportieren oder die Leichen der Gegner verschwinden lassen.

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Nicht nur die Entwickler von No Man’s Sky erhielten Hilfe von Sony

Für Aragami verwendete das Entwicklerstudio die Unity-Engine als Framework und erstellte eigene Plugins und Tools, um ihre Arbeit zu unterstützen. Nachdem sie einen Prototypen erstellt hatten, schickten sie das Ergebnis an Sony. Scheinbar erkannte man dort das Potential, welches hinter dem Titel steckte und halfen den Entwicklern, ihr Projekt zu Ende zu bringen.

Mittlerweile bekam das Spiel sein erstes Update. Neben diversen Bug-Fixes kann man jetzt die Tasten neu belegen. Auch die Kamera lässt sich nun horizontal invertieren. In Zukunft möchten die Entwickler die allgemeine Performance im Spiel verbessern und den Mehrspieler-Part von Aragami auch weltweit ermöglichen. Momentan ist es nur möglich, sich mit Spielern in der selben Region zu verbinden.

Aragami ist seit dem 4. Oktober neben der Playstation 4 auch auf dem PC für Linux, Mac und Windows erhältlich. Das Stealth-Spiel wird nicht nur auf Steam, sondern auch DRM-frei über GOG und den Humble Store angeboten. Es gibt auch eine Collector‘s Edition mit Soundtrack und digitalem Artbook.

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Seit 2004 begeisterter Linux-Anhänger, spiele ich schon viel länger Videospiele. Angefangen hat alles mit einem Amiga 500 und einem Game Boy im Jahr 1990. Ich schlage mich momentan als ausgebildeter Mediengestalter durchs Leben, studiere nebenher Digitale Medien und interessiere mich sehr für IT-Sicherheit. Warum ich noch ein Windows auf meinem Rechner habe, ist mir mittlerweile schon entfallen, da ich es seit Monaten nicht mehr gestartet habe.

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