In wenigen Tagen erscheint das Spiel «Shadow Tactics: Blades of the Shogun» von Mimimi-Productions auf Steam. Unser kleines Zwischenfazit zu den in der Demo gezeigten Inhalten erhaltet ihr in diesem Artikel.

Das bald erscheinende «Shadow Tactics: Blades of the Shogun» hat vor Release am 21. November eine Demoversion bekommen, welche seit dem 2. Dezember auch für Linux und Mac OS verfügbar ist. Anlässlich der baldigen Veröffentlichung des Spieles am 6. Dezember haben wir uns die Demoversion angesehen, um herauszufinden, ob sich der Kauf lohnt, oder man doch besser einen Bogen um das Spiel machen sollte.

Anmerkung

Aufgrund des stark eingeschränkten Umfangs einer Demo im Vergleich zur Vollversion, gehen wir hier nicht weiter auf die Handlung des Spieles ein.

Die 2 Schauplätze in der Demo

In Shadow Tactics spielen wir in Japan zu Zeiten der «Edo Periode» ein Team aus unterschiedlichen Charakteren. In der zoombaren Iso-Perspektive schleichen wir mit unserem Trupp durch komplexe Level. Diese werden bevölkert von einer zunächst unübersichtlichen Anzahl von Gegnern. Mit den individuellen Fähigkeiten unserer Mitstreiter versuchen wir Hindernisse und Gegner nacheinander zu überwinden, auszuschalten, schlafen zu legen, oder was sonst noch möglich und nötig ist. In der Demo konnten wir bereits 2 verschiedene Schauplätze anspielen, bestehend aus einer Festung, welche «gereinigt» werden wollte. Und einem Level in der wilden Natur.

Die von uns gesehenen Abschnitte haben uns vor allem durch ihre Größe beeindruckt. Die Areale sind riesig, ebenso die Möglichkeiten der Herangehensweise. Man bemerkt, dass das Team viel Herzblut in das Spiel hineingesteckt und alles bis ins kleinste Detail überdacht hat. Vor allem aber die Mechanik hat es uns angetan. Shadow Tactics zu spielen fühlt sich einfach gut an. Es ist ein richtiges Schleich-Spiel, welches auch auf taktisches Vorgehen einen Fokus setzt. Dadurch werden vor allem die alten Commandos-Fans, aber auch Genre-Neulinge angesprochen.

Die Steuerung im Spiel wirkt zwar anfangs ein wenig kompliziert und könnte für eine kurze Zeit ein wenig abschrecken, jedoch bemerkt man auch hier, dass die Verteilung der Tasten sehr wohl begründet ist. Schon nach wenigen Spielminuten möchte man die intuitive Steuerung nicht mehr missen. Die Grafik in der das Spiel präsentiert wird, ist stimmig und nett anzusehen. Vor allem die Schauplatzwechsel in der Demo gefallen sehr. Mal meucheln wir am späten Vorabend in einer Festung, umringt von vielen japanischen Gebäuden, ein anderes Mal sind wir unterwegs in der Wildnis und finden einen liegen gebliebenen Transportkonvoi vor uns.

Framerate Drop mit GTX 1080

Das einzige kleine Manko ist in der Demo für uns die Technik gewesen. Zoomt man nah auf das Geschehen hin, was man in diesem Spiel häufig tut, hat man zwar flüssige hohe Frameraten, fährt man mit der Kamera jedoch ein wenig zurück, um sich so ab und zu einen besseren Gesamtüberblick zu verschaffen, sinken die FPS auf 30, so wie in unserem Testsystem mit einer Nvidia GTX 1080. Vertretbar, da die Demo evtl. einem älteren Stand des Spieles entspricht, jedoch wären mehr FPS trotzdem wünschenswert gewesen, vor allem auf dem neuesten Flaggschiff von Nvidia.

Daneben stört noch ein wenig die Geschwindigkeit des Schnellladens und des Schnellspeicherns. Trotz großartiger Integration der beiden Funktionen in das Spiel und der Steuerung, benötigt das Spiel für unseren Geschmack einen Tick zu lange dafür. Gerade bei solch einem Spieltypen, wo häufig schnell geladen und gespeichert werden muss, muss es zackig gehen. Aufgefallen ist uns dies trotz Verwendung einer schnellen SSD.

Works like a charm!

Unser kleines Zwischenfazit zur Demo ist recht einfach.
Das Spiel spielt sich wunderbar und wir empfehlen jeden, der sich einen «Stealth-Game-Spieler» nennt, unbedingt in das Spiel hineinzusehen, und wenn es nur die Demo ist. Die kleinen Belästigungen sind vertretbar, sofern sie im fertigen Spiel überhaupt noch vorhanden sind. Abschrecken lassen sollte man sich von diesen Problemen jedoch nicht, das Spiel macht Spaß und das ist ja das Wichtigste.

Wer jetzt auch Blut geleckt hat, der kann sich die Demo im Steam-Store herunterladen und die 2 verfügbaren Levels anspielen. Das fertige Spiel soll dann am Dienstag den 6. Dezember für Linux, Mac und Windows sowie für die Konsolen Xbox One und PS4 erscheinen.

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