Das ist kein Aprilscherz. Wie heise.de berichtet, arbeitet AMD an einer eigenen 3D-Schnittstelle namens „Mantle„, welche in direkter Konkurrenz zu DirectX oder OpenGL stehen wird. Sie gilt jedoch als „Hardwarenah“ (direkte GPU-Ansprache), das heisst sie kann (und wird) performanter laufen als die bisherigen Schnittstellen. Das ist mal eine höchst interessante Ankündigung.
Dazu braucht AMD natürlich auch prominente Spieleentwickler-Unterstützung und hat diese, wider erwarten, bei DICE mit deren Frostbite 3 Engine (Battlefield 4) gefunden. Natürlich ist es nicht so, dass die Spiele „AMD Mantle“ exklusiv sind, nein, diese laufen weiterhin unter Direct3D oder OpenGL. Jedoch soll die Portierung von Direct3D & OpenGL hin zu AMD Mantle einfach sein.
Wir sind mächtig gespannt, was uns hier noch erwartet. Gerade im Hinblick auf die SteamBox (Steam Machines) von Valve, welche übrigens auch 2014 erscheint. Valve hat bisher nur von OpenGL gesprochen, und für Entwickler eine Debugger-Tool erwähnt, welches bei der Portierung von Direct3D auf OpenGL helfen soll.
Bleibt also die ernsthafte Frage, ob Valve vom neuen AMD Mantle tatsächlich nichts wusste?
Und was NVidia dazu wohl sagen wird?
[…] hardwarenah angekündigte 3D-Grafikschnittstelle Mantle bereits wieder. Mantle wollte in direkte Konkurrenz zu Direct3D und OpenGL treten, scheitert aber hiermit noch vor dem grossen Rollout. Wie AMD’s […]