Genau wie von Obsidian Entertainment angekündigt, ist gestern am 26.03.2015 das über Kickstarter finanzierte Rollenspiel Pillars of Eternity erschienen. Die Veröffentlichung ist zeitgleich für Linux, Mac und Windows erfolgt.

In Tradition zu alten Klassikern

Das Spiel entführt euch in eine einzigartige Fantasywelt im Stile der Vergessenen Reiche und lässt euch eine spannende Geschichte mit einer eigens zusammengestellten Heldengruppe erleben. Die Gespräche, das Kampfsystem und eigentlich das gesamte Spiel erinnert sehr an die alten Infinity-Engine-Spiele.

Der Ersteindruck

Auf unseren Testsystemen – ein Intel Core i5-Laptop mit GeForce GT 640M LE und eine Selbstbau-Steam Machine – lief das Spiel zu jeder Zeit flüssig und fehlerfrei. Dieser Zustand ist schon etwas Besonderes, da für die Entwicklung von Pillars of Eternity die Unity-Engine genutzt wurde. Hier haben die Entwickler wirklich gute Arbeit geleistet.

Die Spielgrafik ist wirklich schön anzusehen und erinnert in ihrem Stil an ein modernes Baldur’s Gate. Vorgerenderte Hintergründe mit tollen Partikeleffekten bieten eine zauberhafte Kulisse und auch soundtechnisch ist das Spiel einwandfrei präsentiert. Einzig die fehlende deutsche Synchronisation fällt hier leicht negativ auf.

Pillars of Eternity ist für jeden Fan von Rollenspielen und vor allem für jeden Rollenspielfan auf Linux eine klare Kaufempfehlung. Die Kritiken sind durchwegs positiv und ein Metacritic Score von zur Zeit 92 Punkten spricht für sich.

Wer bewegte Bilder sehen möchte, sollte sich folgenden Trailer ansehen:

Kaufen könnt ihr das Spiel zum Beispiel über den Steam Store. Wer es lieber ohne DRM haben möchte, sollte entweder im Humble Store oder bei Good Old Games zuschlagen.

Pillars of Eternity wird in drei verschiedenen Editionen angeboten. Die Grundfassung (auch Hero Edition genannt) bietet nur das Grundspiel. In der Champions Edition gibt es noch den Soundtrack, einen Kampagnenalmanach, eine Making-Of-Dokumentation, eine hochauflösende Weltkarte, einige Desktophintergründe und Klingeltöne dazu. In der Royal Edition kommt noch eine von Chris Avellone geschriebene Erzählung, ein 112-seitiges digitales Buch, hochauflösende Konzeptbilder und ein digitaler Strategie-Guide obendrauf.

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Meine ersten Linuxerfahrungen konnte ich vor Jahren mit einer alten Suse Linux Edition machen. Seit Anfang 2014 bin ich nun privat komplett zu Linux umgestiegen und habe es seitdem nicht bereut. Beruflich bin ich als Entwickler im SAP-Umfeld unterwegs und habe dort teilweise auch mit Linux-Servern zu tun.

2 KOMMENTARE

  1. Uiii, es reizt mich aber dieses Spiel als Box-Version zu holen. Immerhin ein Handbuch, etwas handfestes. Aiaiai, noch kann ich bis 17 Uhr es mir überlegen :- D

    Gemäss ersten Testern dauert das durchspielen über 70h!

    • Ich kann es dir nur wärmstens empfehlen. Habe das Spiel damals bei Kickstarter unterstützt und es nicht bereut. Hat eine tolle Atmosphäre und die Geschichte gefällt mir bisher sehr gut. Ich bin begeistert! 🙂

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