„Das ultimative Kampfspiel für Fans von Kung Fu-Filmen!“ – kingsofkungfu.com

Das Beat’Em Up von Jae Lee Productions befindet sich nun schon seit einiger Zeit in der Early Access-Phase. Da es für Linux noch keine sonderlich große Auswahl an Prügelspielen gibt, wollten wir uns das Ganze natürlich nicht entgehen lassen und haben beim Publisher nachgefragt.

An dieser Stelle ein Dank an den Publisher Digital Tribe für das Testmuster!

Im Stil der 70er

Kings of Kung Fu ist als eine Hommage an die glorreichen Kung Fu-Filme der 70er Jahre angelegt. Die Story ist nicht der Rede wert. Der sogenannte Red Ronin fordert seine Stuntman-Kollegen zu einem Turnier heraus, um festzustellen wer der beste Kämpfer unter ihnen ist. Die gesamte Präsentation – Musik, Stimmen, Stages und die Kämpfer selbst – fängt den Stil der siebziger Jahre recht gut ein.

Das Spiel basiert auf der Unity Engine und läuft recht flüssig auf unserem Testsystem (Laptop mit Intel Core i5, 4GB RAM und GeForce GT 640M LE 1 GB). Die gute Performance ist allerdings auch kein Wunder, denn technisch ist das Spiel leider (noch) nicht auf der Höhe der Zeit. Die Texturen und Modelle der einzelnen Kämpfer können noch halbwegs überzeugen aber die Stages fallen qualitativ doch etwas ab.

Viel Auswahl aber etwas hakelig

Zur Zeit gibt es eine Auswahl von zwölf verschiedenen Kämpfern im Spiel. Jeder hat seinen eigenen Kampfstil mit verschiedenen Kombos im Repertoire. Vom Drunken Boxing bis hin zum klassischen Karate wird hier so einiges geboten. Da das Spiel versucht die Kämpfe recht realistisch darzustellen, wird auf Spezialattacken und harte Finisher im Stile von Mortal Kombat oder Street Fighter verzichtet.

Die Kämpfe machen trotz etwas hakeliger Animationsübergänge Spaß.
Die Kämpfe machen trotz etwas hakeliger Animationsübergänge Spaß.

Leider spielen sich die Kämpfe recht hakelig und auch die Animationsübergänge lassen zu wünschen übrig. Hier sollte definitiv noch Arbeit in die Entwicklung besserer Übergänge gesteckt werden, damit die tapferen Kämpfer nicht mehr so hölzern wirken.

Da Kings of Kung Fu noch in aktiver Entwicklung ist und ständig neue Features eingebaut werden, ist davon auszugehen, dass diese Unzulänglichkeiten noch behoben werden können. Wer Lust auf ein interessantes Prügelspiel hat und neugierig geworden ist, sollte zuschlagen. Für aktuell 7,99€ kann man auch nicht viel falsch machen und unterstützt die Weiterentwicklung.

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Meine ersten Linuxerfahrungen konnte ich vor Jahren mit einer alten Suse Linux Edition machen. Seit Anfang 2014 bin ich nun privat komplett zu Linux umgestiegen und habe es seitdem nicht bereut. Beruflich bin ich als Entwickler im SAP-Umfeld unterwegs und habe dort teilweise auch mit Linux-Servern zu tun.

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